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Fragen und Antworten zu Gesundheitsvorsorge

Dient mir der Darmkrebs-Schnelltest als sichere Vorsorge?
Der Self-Sure FOB-Test ist ein immunologischer Stuhltest, der Blutbeimengungen im Stuhl nachweist, die ein Zeichen für Darmkrebs sein können. Es sind aber auch andere Ursachen wie Hämorrhoiden möglich. Zudem tritt bei Darmkrebs nicht immer Blut im Stuhl auf. Daher bietet ein negativer Schnelltest keine Gewissheit, dass kein Darmkrebs besteht. Bei länger bestehenden Darmkrebs-Symptomen sollte immer ein Arzt konsultiert werden.
Was sind die ersten Symptome / Anzeichen für Magen-Darmkrebs?
Verfärbter oder mit Schleim versetzter Stuhl kann ein Zeichen für Darmkrebs sein. Darmkrebs-Symptome sind auch Durchfall, Verstopfung und Blut im Stuhl. Diese Anzeichen können allerdings auch eine andere Ursache haben wie eine Mageninfektion oder Hämorrhoiden. Zur Sicherheit sollte ein Test zur Darmkrebsfrüherkennung durchgeführt werden.

Darmkrebs verläuft jedoch sehr lange ohne Symptome, aus diesem Grund empfehlen viele Ärzte, den Stuhl regelmäßig mit Hilfe von Schnelltests zu untersuchen.
Wie untersuche ich mit dem Aware Kissen meine Brust?
Frauen, die ihre Brust regelmäßig selbst untersuchen, bekommen ein gutes Gespür für das normale Brustgewebe und erkennen Veränderungen leichter. Das genaue Vorgehen erklärt Ihnen Ihr Gynäkologe.

1. Stellen Sie sich mit freiem Oberkörper vor einen Spiegel und schauen Sie, ob Veränderungen der Form oder der Haut der Brüste sichtbar sind. Achten Sie auch auf Rötungen.

2. Heben Sie die Arme mehrmals langsam und prüfen Sie dabei, ob sich beide Brüste gleichermaßen mit nach oben bewegen und ob Einziehungen der Haut auftreten.

3.Beugen Sie sich vor und begutachten Sie Ihre Brüste in dieser Position.

4. Tasten Sie nun jede Brust sorgfältig mit der flachen Hand, leichtem Druck und kreisenden Bewegungen auf Veränderungen wie Verhärtungen oder Knoten ab.

5. Tasten Sie auch den Bereich der Achselhöhlen ab, um festzustellen, ob Lymphknoten vergrößert sind.

6.Drücken Sie vorsichtig jede Brustwarze mit den Fingern und prüfen Sie, ob ein Sekret austritt.

7. Legen Sie ein Aware™ Breast Self-Exam Kissen über eine Brust und tasten Sie die Brust erneut sorgfältig ab. Untersuchen Sie so auch die zweite Brust.

8. Wiederholen Sie die Selbstuntersuchung der Brüste nun im Liegen – zunächst mit den bloßen Händen, dann erneut mit Aware™ Breast Self-Exam.

Gehen Sie zum Arzt, wenn Sie Veränderungen oder Knoten feststellen oder wenn aus der Brustwarze Flüssigkeit austritt. In den meisten Fällen wird Ihr Arzt eine harmlose Ursache feststellen. Sollte aber doch eine Vorstufe von Krebs oder ein Tumor hinter den Veränderungen stecken, sind im Frühstadium schonende Behandlungsmethoden möglich und Sie haben eine gute Chance auf Heilung!
Früherkennung von Brustkrebs erhöht die Chance auf Heilung
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, nicht aber die häufigste Todesursache. Denn viele Frauen mit Brustkrebs können geheilt werden. Je eher der Krebs entdeckt wird, desto besser ist die Chance auf Heilung. Tumore, die im Frühstadium entdeckt werden, sind in der Regel noch klein und haben noch keine Metastasen gebildet. Sie lassen sich meistens schonend und sehr oft auch erfolgreich behandeln.

In Deutschland gibt es ein gesetzliches Früherkennungsprogramm für Brustkrebs bei Frauen. Die Gynäkologin oder der Gynäkologe fragt dabei einmal jährlich nach Veränderungen und Beschwerden in der Brust, macht sich ein Bild von der medizinischen Vorgeschichte, tastet die Brust und die naheliegenden Lymphknoten ab und zeigt, wie eine Selbstuntersuchung der Brust durch die Frau durchgeführt wird. Frauen zwischen 50 und 69 Jahren können zusätzlich alle zwei Jahre eine Mammographie durchführen lassen.

Der Erfolg dieser Maßnahmen ist noch nicht abschließend gesichert. Die verlässlichste Früherkennungsmethode ist nach heutigem Kenntnisstand die Mammographie, da diese Untersuchung auch sehr kleine, nicht tastbare Veränderungen in der Brust entdecken kann. Sie steht jedoch nur Frauen ab 50 Jahren zur Verfügung. Die Tastuntersuchung ist daher besonders wichtig für Frauen, die noch keine regelmäßige Mammographie erhalten.

Neben der Tastuntersuchung durch den Arzt sollten Frauen einmal im Monat ihre Brust selbst untersuchen. Die Selbstuntersuchung erfolgt somit in viel kürzeren Abständen, als die ärztliche Untersuchung. Sie kann helfen, Veränderungen schneller wahrzunehmen (1). Durch eine Selbstuntersuchung werden auch heute noch die meisten Fälle von Brustkrebs entdeckt, obwohl nicht einmal ein Drittel der Frauen sich selbst untersucht (2).

Selbstuntersuchung einmal monatlich

Die Selbstuntersuchung der Brüste sollte jeden Monat in der Woche nach Beginn der Monatsblutung erfolgen. Dann ist das Brustgewebe weicher und weniger empfindlich. Frauen nach den Wechseljahren können den monatlichen Zeitpunkt für die Selbstuntersuchung frei wählen. Frauen, die unsicher sind, wie die Selbstuntersuchung der Brust durchgeführt wird, sollten ihre Frauenärztin oder ihren Frauenarzt bitten, ihnen das Vorgehen genau zu erklären.

Beim ersten Mal erschrecken einige Frauen, wenn sie ihre Brust abtasten, weil sich das normale Drüsengewebe knubbelig anfühlt. Doch durch regelmäßige Selbstuntersuchungen können Frauen feststellen, ob sich zum Vormonat etwas verändert hat und sogar untypische Verhärtungen von weniger als 1 cm Durchmesser in ihrer Brust ertasten (2). Ein Arztbesuch ist erforderlich bei Symptomen wie Knoten, Verhärtungen, Einziehungen oder Veränderungen der Brustform. Auch eine Sekretabsonderung aus der Brustwarze, Lymphknotenschwellungen und Veränderungen der Haut wie Verfärbungen können Warnsignale sein und müssen von einem Gynäkologen abgeklärt werden.

Bei der Früherkennung auf Brustkrebs werden sehr häufig gutartige Veränderungen entdeckt. Daher besteht bei Symptomen zunächst kein Anlass für große Ängste. Auch selbst entdeckte Knoten oder Verhärtungen sind häufig gutartig oder es handelt sich um Krebsvorstufen, die sich gut und auch schonend heilen lassen.

Mehr Feingefühl für die Hände

Inzwischen gibt es für Frauen, die sich möglichst viel Sicherheit wünschen, ein innovatives Hilfsmittel für die monatliche Selbstuntersuchung der Brust: Aware™ Breast Self-Exam. Es handelt sich dabei um ein ovales Kissen aus zwei dünnen Plastikhüllen mit Flüssigkeit dazwischen. Das Kissen wird auf die Brust aufgelegt und haftet leicht an der Haut. Es verringert die Reibung zwischen den Händen und der Brust und erhöht erheblich die Tastfähigkeit: Gleitet man mit den Fingern über das auf der Brust liegende Kissen, lassen sich kleine Knoten und Veränderungen besser ertasten. Daher ist Aware™ Breast Self-Exam eine gute Ergänzung zur üblichen Selbstuntersuchung der Brüste.

Die Untersuchung mit dem Aware™ Breast Self-Exam zur Steigerung der Tastfähigkeit sollte jeden Monat gleich nach der normalen Selbstuntersuchung erfolgen: Zunächst werden die Brüste wie vom Arzt empfohlen mit den bloßen Händen im Stehen und im Liegen selbst untersucht. Anschließend wird das Kissen aufgelegt und die gesamte Selbstuntersuchung beider Brüste wiederholt.

Literatur und weitere Informationen:

(1) Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums im Internet unter: www.krebsinformationsdienst.de
(2) Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust der Deutschen Krebsgesellschaft: http://www.krebsgesellschaft.de/re_selbstuntersuchung_der_brust,14188.html
(3) Patientenleitlinie „Früherkennung von Brustkrebs“, Herausgegeben vom „Leitlinienprogramm Onkologie“ der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V., der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. und der Deutschen Krebshilfe e. V.. Im Internet abrufbar unter http://www.krebshilfe.de/patientenleitlinien.html
(4) mamazone – Frauen und Forschung gegen Brustkebs e. V., die größte Brustkrebs-Patientinnen-Initiative, bietet viele Informationen im Internet: www.mamazone.de
Früherkennung von Darmkrebs (Kolorektales Karzinom)
Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Es handelt sich dabei in der Mehrzahl der Fälle um so genannte Adenokarzinome im Dickdarm (Kolonkarzinom) oder Mastdarm (Rektumkarzinom). Ursache sind oft zunächst gutartige Darmpolypen (Adenome) der Darmschleimhaut, die bösartig werden. Das Entartungsrisiko steigt mit der Größe der Adenome. Die Entstehung von Darmkrebs aus Adenomen kann zehn und mehr Jahre dauern und bietet daher genug Zeit, vorbeugend einzugreifen. Denn Darmkrebs lässt sich durch Früherkennung und Entfernung von Krebsvorstufen (Präkanzerosen) in vielen Fällen verhindern. Dazu müssen Früherkennungsmaßnahmen wie Abtasten durch den Arzt, Schnelltests auf Blut im Stuhl oder eine Darmspiegelung rechtzeitig ergriffen werden.

Die Früherkennung von Darmkrebs erhöht deutlich die Chance auf Heilung, denn ein frühes Krebsstadium lässt sich heute gut behandeln. Werden Darmpolypen – beispielsweise im Rahmen einer Darmspiegelung – konsequent entfernt, lässt sich Darmkrebs in den meisten Fällen verhindern. Auch wenn sich bereits Darmkrebs entwickelt hat, haben Patienten im Frühstadium der Erkrankung noch eine sehr gute Prognose. In den letzten Jahrzehnten ist durch Maßnahmen zur Früherkennung und verbesserte Behandlungsmethoden die Überlebensrate nach Darmkrebs deutlich gestiegen. Es sterben heutzutage weniger Männer und Frauen an Darmkrebs, obwohl mehr Krankheitsfälle entdeckt werden, als in den 1980er Jahren (1).

Darmkrebs verläuft anfangs meistens ohne Beschwerden. Anzeichen für eine Tumorerkrankung im Darm können Veränderungen der Verdauung sein wie verfärbter oder mit Schleim versetzter Stuhl, anhaltender Durchfall oder Verstopfung. Eines der ersten Symptome sind oftmals sehr geringe Spuren von Blut im Stuhl, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind. Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten ihren Versicherten vom 50. bis 54. Lebensjahr jedes Jahr einen Schnelltest auf verborgenes Blut im Stuhl (FOB-Test) und ab dem 55. Lebensjahr alle 10 Jahre entweder eine Darmspiegelung (Koloskopie) oder alternativ alle zwei Jahre einen FOB-Test. Mit diesem Vorsorgeprogramm soll Darmkrebs früher erkannt und schneller behandelt werden.

Darmkrebsvorsorge mit Schnelltests auf verborgenes Blut im Stuhl

Stuhltests weisen geringe Blutspuren im Stuhl nach, die ein Zeichen für Darmpolypen oder Tumoren sein können. Ein häufig eingesetzter FOB-Test ist der Hämoccult-Test, mit dem allerdings nicht spezifisch menschliches Blut nachgewiesen wird, sondern das Enzym Peroxidase, das im Hämoglobin (roten Blutfarbstoff) von Menschen und Tieren vorkommt. Der Test kann daher ein falsch-positives Ergebnis zeigen nach dem Verzehr von Blutwurst und nicht vollständig gegartem Fleisch. Aber auch einige Obst- und Gemüsesorten wie Bananen, Tomaten, Blumenkohl und Brokkoli enthalten Peroxidase und können den Test falsch-positiv ausfallen lassen. Hochdosiertes Vitamin C kann dagegen zu einem falsch-negativen Testergebnis führen. Es gibt noch weitere Substanzen, die das Testergebnis beeinflussen können.

Immunochemische FOB-Tests wie der Self-Sure FOB-Test dagegen weisen spezifisch menschliches Blut nach, somit ist vor der Testdurchführung keine Diät notwendig. Sie sind sensitiver als der Hämoccult-Test, das heißt, sie entdecken mehr Fälle von Darmblutungen und Darmkrebs. Immunologische FOB-Tests zeigen Blut im Stuhl an ohne Hinweis auf die Ursache. Daher können sie auch positiv ausfallen bei Entzündungen, Hämorrhoiden oder nicht-bösartigen Polypen im Darm. Falsch-positive Ergebnisse können auch bei Frauen während der Menstruation auftreten.

Der Self-Sure FOB-Test ist ein innovativer immunologischer Schnelltest zum Nachweis von geringsten Blutspuren im Stuhl. Die Testergebnisse werden nicht von bestimmten Nahrungsmitteln beeinflusst. Der Test kann einfach und hygienisch zu Hause durchgeführt werden. Das Testergebnis liegt in fünf Minuten vor. Sollte das Ergebnis positiv ausfallen, muss ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache für die Blutung festzustellen.

Positiver Test ist nicht gleichbedeutend mit Darmkrebs

Wichtig zu wissen: Ist das Ergebnis eines FOB-Tests positiv, heißt das nicht, dass die getestete Person an Darmkrebs erkrankt ist. Es besteht lediglich Verdacht auf Darmkrebs oder eine Vorstufe davon, denn Blut im Stuhl kann verschieden Ursachen haben. Nach einem positiven Testergebnis muss der Darm aber genauer untersucht werden. Eine Darmspiegelung erlaubt die gleichzeitige Entnahme von Gewebsproben (Biopsien), um Darmkrebs eindeutig auszuschließen oder die Diagnose zu sichern. Zudem können während einer Darmspiegelung Polypen entfernt werden, um Karzinomen vorzubeugen.

Außerdem muss berücksichtig werden, dass die Ergebnisse medizinischer Tests selten zu 100 Prozent sicher sind. Mediziner beurteilen die Aussagekraft der Tests anhand der Sensitivität (Richtigpositiv-Rate) und Spezifität (Richtignegativ-Rate). Die Sensitivität gibt an, bei wie viel Prozent der Erkrankten ein Test richtig ein positives Ergebnis zeigt. Die Spezifität drückt aus, bei wie vielen der Gesunden das Ergebnis richtig negativ ist. Es gibt in der Medizin kaum einen Test, dessen Ergebnisse zu 100 Prozent sicher sind.

Der Hämoccult-Test hat eine Sensitivität von 9 Prozent und eine Spezifität von 96 Prozent. Das bedeutet: Er zeigt nur bei 9 von 100 an Darmkrebs erkrankten Personen tatsächlich ein positives Ergebnis an. Aber bei 96 von 100 Gesunden fällt der Test ganz richtig negativ aus. Immunologische FOB-Tests haben Sensitivitäten zwischen 25 und 72 Prozent und Spezifitäten zwischen 70 und 97 Prozent (2). Das bedeutet: Ein negatives Ergebnis spricht sehr dafür, dass keine Krebsvorstufe oder gar ein Darmkrebs vorliegt. Doch auch ein positives Ergebnis sollte zunächst nicht allzu große Besorgnis auslösen, wohl aber Anlass für einen Arztbesuch sein. Denn wenn Blut im Stuhl ist, muss unbedingt nach der Ursache gesucht werden.

Darmkrebs selbst vorbeugen

Übergewicht, Bewegungsmangel, Alkohol- und Tabakkonsum sowie eine ballaststoffarme, fettreiche Ernährung sind wichtige Risikofaktoren für Darmkrebs (RKI). Das Risiko für Darmkrebs lässt sich somit durch eine gesunde Lebensführung mit viel Bewegung und einer vollwertigen und gemüsereichen Ernährung senken.

(1) Krebs in Deutschland 2005/2006. Häufigkeiten und Trends. 7. Ausgabe. Robert Koch-Institut (Hrsg) und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e. V. (Hrsg). Berlin, 2010
(2) Hundt S, Haug U, Brenner H: Comparative Evaluation of Immunochemical Fecal Occult Blood Tests for Colorectal Adenoma Detection. Ann Intern Med 2009;150:162-169.
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